STIC / Advanced STIC (GE)

STIC (Spatial Temporal Image Correlation) wurde mit Blick auf die hohen Anforderungen entwickelt, die Erkennung und Bewertung kongenitaler Vitien an den Mediziner stellen. Grundsätzlich stellt die sonographische Abtastung des schnell pulsierenden fetalen Herzens auf Grund der niedrigen Schallgeschwindigkeit ein großes Problem dar: Insbesondere die dreidimensionale Erfassung erfordert zuviel Zeit, um die kardialen Strukturen verzeichnungsfrei darzustellen. STIC erfasst das gesamte fetale Herz mittels eines langsamen Sweeps, wobei jede Schnittebene mehrfach abgetastet wird, um den kompletten Bewegungsablauf während Systole und Diastole lückenlos zu erfassen. Im Anschluss an diesen 10–12 Sekunden andauernden Sweep werden die Schnitte, die einer zeitlich identischen Herzphase entsprechen, zu Volumenblöcken zusammengefasst. Retrospektiv stehen diese Volumenblöcke als Cine-Schleife zur Verfügung, wobei jede beliebige Schnittebene rekonstruiert und im Slow Motion Mode, einschließlich der Strömungsformationen, dargestellt werden kann.
Advanced STIC ist eine von GE weiterentwickelte Methode zur Aufnahme von 3D Datensätzen am fetalen Herzen. Hierbei wird das zu untersuchende Herz vollautomatisch innerhalb eines gewählten Zeitintervalls eingescannt. Unmittelbar nach der Aufnahme können frei wählbare Schnittebenen des Herzens – wahlweise in Kombination mit einer plastischen Darstellung – mit einer Bildrate von bis zu 150 Bildern pro Sekunde analysiert werden. Die Anwendung von STIC ist sowohl im reinen B-Bild-Mode als auch mit eingeschaltetem Farbdoppler, HD-Flow, Angiomode oder aktivertem B-Flow sowie im M-Mode möglich.